Bekannt als Hauptspeicher, Mainmemory, RAM, physikalischer Speicher und weiss der Geier was noch. Der Random Access Memory (RAM) ist das (Kurzzeit-)Gedächtnis des PC, was direkt mit der CPU zusammen arbeitet und für die Gesamtsystemleistung essentiell ist. Es handelt sich dabei um einen sehr schnellen, aber dafür flüchtigen Speicher, der bei einem Stromausfall (oder Abschalten des PCs) keine Daten speichern kann. Er dient als Kurzzeitgedächtnis für den PC. Die CPU benötigt ihn, um ihre Daten von den Programmen mit denen sie gerade arbeitet dort abzulegen.
Besonderheit:
Es gibt auch virtuellen RAM. Also Hauptspeicher, der nicht als richter Speicherriegel im PC vorhanden ist, sondern als Datei auf der Festplatte. Dieser "Arbeitsspeicher" nennt sich Auslagerungsdatei bzw. Swap-Datei. Es muss aber nicht zwangsläufig eine Datei sein. Auch eine Partition kann dafür gebraucht werden. Unter Linux ist das so üblich.
Das Betriebsystem nutzt "die SWAP", also die Auslagerungsdatei als Erweiterung zum Hauptspeicher, falls dieser mal nicht ausreicht. Natürlich muss klar sein, dass das System in seiner Leistung erheblich zusammenbricht sobald der PC beginnt zu "swapen".
Dennoch sollte man die Swap nicht ausschalten, da darin auch wichtige Informationen und Logs gespeichert werden und man im Falle eines Systemproblems, wenn das System nicht mehr reagiert, herausfinden kann was das Problem verursacht haben könnte.
In Unternehmen kann das Abschalten der Auslagerungsdatei ein Abmahn- bzw. auch Kündigungsgrund sein. Mitlerweile gehen die Betriebsysteme ganz "intelligent" damit um, sodass eine Abschaltung oder Verkleinerung ohnehin nicht nötig ist.
Speicherriegel der letzten Jahre
EDO-Ram (Extendet Data Output RAM)
SD-Ram (Synchronous Dynamic Ram)
RD-Ram (Rambus Dynamic RAM)
DDR-Ram (Double Data Rate RAM)
DDR2-Ram (Double Data Rate 2 RAM)
DDR3-Ram (Double Data Rate 3 RAM)
DDR4-Ram (Double Data Rate 4 RAM
SO-Dimm (Notebook-RAM)
GDDR5 (Grafic Double Data Rate RAM)
RAM-Timings (Latenzen)
* Ram-Hersteller legt Zugriffzeiten auf versch. Speicherbereiche fest
* Zugriffzeiten werden im EEPROM gespeichert und vom BIOS ausgelesen
* Angaben im Nanosekundenbereich. Je geringer, desto schneller.
* Taktrate des RAM ist wichtig und spürbar