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Low-Performer

Was ist das?

Ein Mitarbeiter oder Mitarbeiterin, der/die gerade so die vertraglich vereinbarten Arbeitsleistungen erbringt. Personen, die nur mit Druck eine Überstunde leisten würden und jede Gelegenheit nutzen nicht zur Arbeit kommen zu müssen.

Diese Mitarbeiter kosten dem Unternehmen in der Regel viel Geld und bringen wenig. Ihre Arbeit muss ständig kontrolliert und ggf. korrigiert werden. Verantwortung auf sie zu übertragen führt gerne dazu, dass die Aufgabe mehr schlecht als recht erledigt wird.

 

Wo liegt meist die Ursache?

Gehen wir davon aus, dass ein Mitarbeiter, wenn er eingestellt wird, ein gutes Maß Motivation mitbringt und sich auf den neuen Job freut. Die kleine Untermenge fauler Eier lassen wir mal weg. Die haben mit dem Durchschnittsmitarbeiter wenig gemein.

Als neuer Mitarbeiter will man gefördert und gefordert werden. Man benötigt einen Sinn in der Arbeit und die nötige Anerkennung vom Chef und den Kollegen. Wer das bekommt, bleibt motiviert, leistet mehr als gefordert und erledigt seine Arbeit in der Regel gewissenhaft. Fehlt allerdings die Anerkennung, Sinnhaftigkeit oder Weiterentwicklung so geht jede Motivation verloren. Geld ist hier übrigens nicht das Thema.

Überforderung führt zum Burn-Out. Der Mitarbeiter wird quasi verheizt und nach einigen Jahren ist er nicht mehr in der Lage die Leistung zu erbringen. Die Überforderung kann bspw. sein, dass er zu viele Aufgaben hat und kein Land mehr sieht. Oder aber, dass er Aufgaben hat für die er nicht die nötige Fachlichkeit hat und nicht weiß wie er sie erledigen kann. Obendrein gibt es keine Rückendeckung von den Kollegen und Vorgesetzten.

Unterforderung führt zum Bore-Out. Der Mitarbeiter ist quasi gelangweilt. Zu einfache Aufgaben, zu wenige Aufgaben, keine Weiterbildung und somit zu viel Zeit für Vergleiche mit Anderen. Denn "drüben" ist das Gras immer grüner.

Mitarbeiter kündigen...

selten wegen dem Unternehmen selbst. Die meisten Kündigungen betreffen den Vorgesetzten. Mitarbeiter verlassen also den Vorgesetzten und nicht das Unternehmen. Die Ursache ist oft schlechte Führung. Oftmals wird der Bock zum Gärtner gemacht. Mitarbeiter, die fachlich vielleicht gut sind, aber über keine Führungsqualitäten verfügen. Unternehmen verpassen oft die Gelegenheit  zu prüfen, ob er/sie für die Führungsposition geeignet ist und/oder die neue Führungskraft zu schulen. Die Wahrscheinlickeit für Kardinalsfehler ist sehr hoch und geht immer zu Lasten der Motivation des Mitarbeiters. Am Ende der Kette steht dann ein Low-Performer.

Wenn ein Mitarbeiter kündigt oder innerlich gekündigt hat, dann ist das oft ein hausgemachtes Problem. Das lässt sich eigentlich leicht verhindern, wenn man darauf achtet, dass die richtige Person Führungskraft ist.

Um es also zusammenzufassen: Setzen Sie eine geeignete Person als Führungskraft ein und überlassen Sie das Feld weder einem Schwätzer, noch wählen Sie die "am fachlich geeignetste Person". Führung ist ein eigenes Feld und erfordert andere Qualitäten.

 

 

 

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