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Kardinalsfehler in der Führung

Es gibt viele Fehler in der Führung, die man machen kann. Aber einige davon haben besonders hohe Bedeutung - Die Kardinalsfehler (Grundlegende bzw. schwerwiegende Fehler).

  1. Verlässlickeit/Glaubwürdigkeit - Führung ist eine Vertrauenssache. Die Mitarbeiter müssen sich auf Sie und Ihre Aussagen verlassen können. Sie sind zwar der Vertreter höherer Etagen, aber Ihre Mitarbeiter brauchen Ihre Rückendeckung. Sie müssen Glaubwürdigkeit nicht kommunizieren - Sie müssen glaubwürdig SEIN!
  2. Weiterentwicklung - Mitarbeiter müssen sich entwickeln können. Sie wollen sich in der Regel auch weiterentwickeln. Nutzen Sie Mitarbeitergespräche und sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern über die Interessen und Weiterentwicklung. Lassen Sie keinen Stillstand zu.
  3. Fehlertoleranz - Selten muss man einem Mitarbeiter lang und breit erklären was er falsch gemacht hat. Ist ein Fehler Passiert, so weiß er das in der Regel und hat schon eine Ahnung was die Ursache war/ist. Es bringt absolut rein gar nichts einen Mitarbeiter "rund" zu machen. Das Einzige, was man damit erreicht ist eine Absenkung der Motivation. Seien Sie Fehlertolerant und helfen Sie Ihrem Mitarbeiter solche Fehler zukünftig zu vermeiden. Hier kann auch Weiterbildung sehr hilfreich sein.
  4. Regeln sind nur für andere da - Aufgestellte Regeln werden gerne von Vorgesetzten umgangen und sie nehmen sich selbst Dinge heraus, die sie einem Mitarbeiter nie erlauben würden. Ein solches Verhalten macht Sie unglaubwürdig und führt zu Frust bei den Mitarbeitern. Sicherlich gibt es mal einen Grund eine Regel etwas weiter auszulegen, aber das muss a) eine Ausnahme sein und b) nicht nur für den Chef gelten. Ausnahmen von Regeln müssen besprochen und erklärt werden und gemeinsam prüfen, ob es nötig ist.
  5. Unverbindlichkeit - Seien Sie eindeutig mit Ihren Aussagen und nicht schwammig. Ihre Mitarbeiter müssen verstehen was "Phase" ist, denn sie müssen danach arbeiten können. Wenn Sie unverbindlich bzw. nicht eindeutig sind, dann hängen die Kollegen "in der Luft" und wissen nicht was zu tun ist. Dann passiert entweder gar nichts oder irgendwas. Beides kann man nicht gebrauchen. Außerdem wirkt hier Punkt 1 wieder. Der Mitarbeiter will glauben und sich auf Sie verlassen können.
  6. Entscheidungen - Gewöhnen Sie sich daran, dass Sie nicht alles absichern können. Als Führungskraft müssen Sie sich entscheiden können und das auch dann, wenn Sie längst nicht alle Informationen haben. Leben Sie mit dem Gap. Führungskraft sein bedeuetet "accept to get fired!". Das liegt in der Natur der Position.
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