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Debian Preseed

Die Installationsroutine von Debian lässt sich automatisieren. Das bedeutet, dass alle Fragen, die das Setup stellt, im Vorfeld schon in der preseed.cfg beantwortet sind. So bedient sich das Setup aus der preseed.cfg und kann direkt durchlaufen. Das spart Zeit und ist gerade für standartisierte Installationen geradezu perfekt. Eine wirklich ausführliche Anleitung dazu findet sich hier:

https://www.debian.org/releases/stable/amd64/apbs04.html.de

 

Preseed und PXE

Preseed lässt sich übrigens hervorragend mit einem PXE Bootserver verbinden. Dabei wird die preseed.cfg in die initrd.gz im Stammverzeichnis mit reingepackt. Beim Start wird diese automatisch geladen, wenn sie in der "default"-Datei eingebunden ist. Somit wird direkt nach dem Start des PXE-Boot kein Menü mehr angezeigt, sondern es geht direkt zur Installation über. Gerade bei Masseninstallationen macht sowas richtig Sinn. Der Administrator muss also nur den PXE-Bootvorgang anstoßen und schon läuft alles von selbst.

Aktuell habe ich 75 LES Network+ von Thomas Krenn für einen Zweck mit Debian Stretch zu versorgen. Ich habe es wie oben beschrieben gelöst. Am Ende des Installationsprozesses fährt das Gerät dann runter, was mir signalisiert, dass es fertig ist.

Wer nur eine kleine Internetverbindung hat, der sollte ggf. einen lokalen Mirror aufsetzen. Das beschleunigt das Ganze noch mal gewaltig. Je vollständige Installation eines Gerätes hat der Prozess gerade mal 10 Minuten gedauert. Die Preseed.cfg zu schreiben dauert, wenn man es das erste mal macht, 3 - 4 Stunden. Dann ggf. noch ein Skript, was die ein oder andere Konfiguration vornimmt und schon spart man sich ganz, ganz viel Zeit!

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