Das Network File System bietet einen einfachen und effizienten Weg der Dateifreigabe.
Die Installation:
Zur Installation des NFS benötigen wir die NFS-Utils. Der NFS selbst ist kernelbasierend.
yum -y install nfs-utils
Zunächst den NFS enablen, aber noch nicht starten mit: systemctl enable nfs-server
Nun die Datei /etc/exports editieren. Das ist die Konfigurationsdatei des NFS. Dort werden eigentlich nur die Freigaben definiert mit Berechtigungen.
Konfigurationsdatei für NFS
#
# Es ist in zwei Spalten geteilt:
# locale directory hosts(optionen)
/export/proj01 172.23.211.200(rw,root_squash)
/export/userhomes 172.23.211.200(rw,root_squash)
Nun den NFS-Server starten mit: systemctl start nfs-server
Mit "showmount -e lannas.brainworld.lpic" prüfen, ob die Freigaben da sind.
Die Clientseite unter Linux:
Kurz den "Automatischen Mounter" installieren mit:
yum -y install autofs
Den autofs enabeln, aber noch nicht starten mit:
systemctl enable autofs
Dann die Datei auto.master editieren, die in /etc/ liegt, alles auskommentieren was drin ist und folgendes dort eintragen wobei wir davon ausgehen, dass brainman der Username sein soll. Die Datei kann auch anders heißen solange man sie dann noch zuordnen kann:
/- /etc/auto.brainman.conf
Jetzt noch die Datei auto.brainman.conf mit touch erstellen und dann mit dem Lieblingseditor öffnen, um folgende Zeilen dort unterzubringen:
# UserDIR Sharepoint auf dem Server
/home/semus/proj01 lannas.adler.lpic:/export/proj01/semus
Das Verzeichnis proj01 im Userdir wird aber nicht erstellt. Das macht der Automounter (autofs) von selbst sobald er korrekt läuft.
Die Shares des NFS-Servers werden nun automatisch in das HomeVerzeichnis des Clients reingemountet sobald man mit "cd proj01" in das Verzeichnis wechselt. Natürlich ist nach der Änderung ein Neutart des autofs nötig. Den macht man mit systemctl restart autofs