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Mail-Relaying

Je nach Unternehmen kann es sein, dass es einen internen und einen externen Mailserver gibt. Die Clients dürfen aus dem LAN nicht direkt auf den Mailserver zugreifen. Dafür gibt es den internen Mailserver, der alle Mails von den Clients annimmt und an den externen Mailserver weiterleitet, der sie wiederum dann endgültig verschickt.

Kommen nun Mail von Kunden (aus dem Internet quasi), so nimmt der externe Mailserver die Mails an und leitet sie an den internen Mailserver weiter. Dieser sortiert die Mails entsprechend in die Postfächer und die Clients können zugreifen.

Wozu benötigt man das denn alles?

Es kann ein Teil eines Firewallkonzeptes sein. Man versucht die wichtigen Systeme vom Internet irgendwie abzuschotten. So liegt der Mailserver mit seinen Postfächern eben im LAN und das Herankommen gestaltet sich somit etwas schwieriger.

Was ist zu tun?

 Auf dem internen Mailserver muss in die main.cf eine Zeile mit der dem Server "gesagt" wird wie er seine Mails verschicken soll. Das geschieht mit der Zeile:

relayhost = FQDN-des-externen-Postfix

Damit ist schon alles auf dem internen Postfix erledigt. Nun zum externen Mailserver. Bei ihm ist ein bischen mehr zu tun, denn er muss nicht nur wissen, dass der interne Mailserver versenden darf, er muss auch wissen wohin er die Mails weiterleiten sollen, die von außen zu ihm kommen.

In der Datei /etc/postfix/main.cf

local_recipient_maps =
transport_maps = hash:/etc/postfix/transport

mynetworks = 127.0.0.0/8 172.23.211.120     <<< ändern auf die IP des internen Mailservers!

local_recipient_maps bleibt leer. Hinter dem = kommt nichts. Damit weis der Postfix, dass es keine lokalen User gibt und alles weitergeleitet werden muss.

transport_maps = hash:[/pfad/datei] - Damit sagt man dem Postfix, dass er sich die binäre Konfigurationsdatei "transport" einlesen soll.

Nun müssen wir die "transport"-Datei ändern. Dazu fügen wir ganz einfach oben in die erste Zeile der Datei folgendes Zeile ein:

brainworld.lpic smtp:[lanmail.brainworld.lpic]:25

Die Zeile erklärt sich wie folgt:     Meine.Domain    Protokoll:[Zielserver wohin geforwardet wird]:Port

Dann mit "postconf transport" die Binärdatei erzeugen lassen und den Postfix neu starten.

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